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Der Vorstand stellt sich vor: Lisa – Beauftragte für Studien- und Lehrorganisation

Studien- und Lehrorganisation bzw. Interprofessionelle Zusammenarbeit: Highlights und Veränderungen des Amtes 

Elisabeth Jones (Studien- und Lehrorganisation), ergänzt durch Clara Marie Meiners (ehem. Interprofessionelle Zusammenarbeit)

Auf der 136. Bundesverbandstagung (BVT) im Mai 2024 in Hamburg wurde beschlossen, das bisherige Amt für Lehre und Studium thematisch auf zwei Ämter aufzuteilen. War die Interprofessionelle Zusammenarbeit bisher einem Amt zugeordnet, wird sie zukünftig von allen politisch arbeitenden Ämtern für ihre jeweiligen Themenbereiche forciert. Wir (Clara und Lisa) haben uns gemeinsam zu unseren Ämtern Gedanken gemacht und unsere Gefühle und Erfahrungen festgehalten. 

Das Amt für Studien- und Lehrorganisation ist Teil des Ressorts für Meinungsbildung. Die Arbeit im Ressort ist sehr auf aktuelle Ereignisse ausgerichtet. Das spontane Besprechen aktueller politischer Geschehen und das Reagieren darauf sind wirklich spannend und damit ist es auch Teil der Aufgabe zu wissen, was gerade in der Standes- und Bundespolitik geschieht. Was mir außerdem an diesem Amt gefällt, ist die Möglichkeit, besonders im Bereich des Studiums, welcher einen Schwerpunkt meines Amtes darstellt, Einfluss auf die Verbesserung der Studienbedingungen der Pharmaziestudierenden zu nehmen. Diese sind von Standort zu Standort doch sehr unterschiedlich. In diesem Amt ist es spannend, sowohl im Kontakt mit berufstätigen Apotheker*innen, als auch mit Studierenden und Auszubildenden anderer Verbände zu stehen, die sich zum Teil zwar mit anderen Themen beschäftigen, sich dafür aber in einer ähnlichen Situation wie wir befinden, nämlich in der Ausbildung. Nach der inhaltlichen Arbeit auf Mitgliederversammlungen gemeinsam feiern gehen zu können lässt auch Freundschaften entstehen. 

Was mir an der Arbeit im BPhD mit am besten gefällt, ist der Austausch mit den anderen aus dem Ressort und dem ganzen Vorstand. Veröffentlichungen werden breit gegengelesen, wodurch sie durch unterschiedliche Perspektiven bereichert werden. Meiner eigenen Gedanken und Positionen bin ich mir persönlich sicherer, wenn ich weiß, dass diese kollektiv hinterfragt, durchdacht und bestätigt wurden. Auch bei Unsicherheiten zum Vorgehen, die zu Beginn normal sind, sind die anderen Teammitglieder nur eine Nachricht oder einen Anruf entfernt und helfen bereitwillig, was ich wirklich schätze.  

Durch die Neustrukturierung des Amts für Interprofessionelle Zusammenarbeit zum Amt für Studien- und Lehrorganisation arbeite ich viel mit Nikita, dem Beauftragten für Lehre und Studium, zusammen. Für viele Themen sind wir beide zuständig, sodass wir uns bei der Bearbeitung absprechen. Diese Zusammenarbeit nehme ich als sehr wertvoll wahr, da das Themenfeld der pharmazeutischen Ausbildung sehr weitläufig und zu groß für eine*n Amtsträger*in ist.  Auch aufgrund der Relevanz des Gebiets profitieren wir davon, dass wir hier viel zu zweit arbeiten. Darüber hinaus wird vieles im Ressort besprochen und erarbeitet. 

Clara: „Die Arbeit im BPhD hat mich in vielerlei Hinsicht wachsen lassen. Immer wieder stand ich vor Herausforderungen, wie einen Workshop vorzubereiten und anzuleiten, oder bei externen Veranstaltungen auf fremde Leute zuzugehen, um neue Kontakte zu knüpfen. Jedes Mal hat es mich Überwindung gekostet, mich auf diese neuen Situationen einzulassen und die Aufgaben anzunehmen. Die Erleichterung, wenn ich mich einer Herausforderung gestellt habe, war riesig und genau in solchen Situationen habe ich am meisten gelernt. Dazu gehören zum einen natürlich Fähigkeiten, wie das Anleiten einer Gruppe oder das Netzwerken, aber ich konnte auch sehr viel über mich lernen und bin mutiger geworden und traue mir mehr zu.“  

Da seit Beginn meiner Amtszeit viele Dinge in Bezug auf die pharmazeutische Ausbildung aufkamen, war dies aufgrund der Dringlichkeit dieses Bereichs meine Hauptpriorität. Zu meiner Überraschung ist die Arbeit an Veröffentlichungen eine der zeitaufwendigsten Aufgaben, womit ich vorher nicht in dem Ausmaß gerechnet hätte. Dazu zählen viele Gegenlesen von Veröffentlichungen, die andere im Vorstand verfasst haben, aber auch eigene wie ein Positionspapier, ein Artikel für ein wissenschaftliches Themenheft oder die Bearbeitung eines schriftlichen Interviews. Dies bietet die effiziente Möglichkeit, die Ansichten und Forderungen der Pharmaziestudierenden an die Öffentlichkeit zu tragen. Auch der Austausch mit Externen, um über Aktuelles informiert zu sein oder mitgestalten zu können, beispielsweise in Bezug auf das IMPP, ist ein wichtiger Bestandteil der Verantwortlichkeiten der Ämter im Bereich der pharmazeutischen Ausbildung. 

Im Hinblick auf die interprofessionelle Zusammenarbeit bin sehr glücklich darüber, dass es in den anderen Studiengängen und Ausbildungsberufen engagierte Menschen gibt, mit denen ich gut zusammenarbeiten kann, da einseitige interprofessionelle Arbeit sinnlos ist. Als wir im September ein Treffen mit Studierenden und Auszubildenden von acht anderen Gesundheitsberufen hatten, war es wirklich schön in Kontakt zu kommen und einen Plan für zukünftigen Austausch und Zusammenarbeit zu erstellen, was wir hoffentlich beibehalten werden. Dafür möchte ich mich weiterhin einsetzen. 

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