Was macht ein Ehrenamt wirklich erfüllend? Es mag für jede Person etwas anderes sein, aber für mich und mein Ehrenamt als Präsidentin ist es die Kombination aus der Möglichkeit etwas zu bewegen, Menschen zu inspirieren, in einem tollen Team zu arbeiten und die Stimme der Studierenden nach außen zu tragen. All das spiegelt für mich insbesondere das Amt des*der Präsident*in wieder. Wenn man mich fragt, was mir an diesem Amt besonders gut gefällt, fällt es mir schwer mich zu entscheiden, denn genau die Vielseitigkeit der Aufgaben macht es zu etwas ganz besonderem.
In den letzten Monaten in diesem Amt habe ich bereits viel erlebt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Besonders viel Freude bereitet mir die Repräsentation unseres Vereins nach außen. Der Austausch mit verschiedenen Personen und das Einbringen der Meinung der Studierenden ermöglichen es uns, aktiv unsere gemeinsame Zukunft mitzugestalten. Ein besonderes Highlight war dabei der Deutsche Apothekertag: Vor über 400 Personen über unsere abgestimmten Positionen zu sprechen, war nicht nur eine besondere Ehre, sondern auch ausgesprochen aufregend. Man kann sagen, an Adrenalin-Kicks mangelt es in diesem Amt definitiv nicht! Doch auch die interne Teamarbeit empfinde ich als eine große Bereicherung. Dabei hat es mir zum Beispiel sehr gefallen unser Teamtreffen, das wir zweimal im Jahr haben, inhaltlich vorzubereiten und anzuleiten.
Eine große Besonderheit des Amtes ist, dass man eigene Schwerpunkte setzten kann und auch seine eigene Persönlichkeit stark in die Arbeit mit einfließen lassen kann. So kann jede*r den Verband auf seine*ihre eigene Weise mitgestalten und zur Weiterentwicklung des Vereins beitragen.
Was mich immer wieder besonders inspiriert ist die gemeinsame Teamarbeit. Mit so vielen hoch motivierten Personen zusammenzuarbeiten, von- und miteinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren, macht die tägliche Arbeit zu etwas ganz besonderem. Ich schätze auch sehr unsere gelebte Fehler- und Feedbackkultur, die es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und zu lernen. Oft fühlt sich die Zusammenarbeit eher wie eine Freizeitbeschäftigung an, als wie klassische „Arbeit“ – und das ist etwas, was ich an unserem Teamklima besonders mag.
In meiner Funktion arbeite ich besonders eng mit dem Geschäftsführenden Vorstand (GeVo) sowie dem Präsidium zusammen. Auch der Austausch mit dem Ressort für Meinungsbildung, insbesondere bei der Vorbereitung und Durchführung externer Veranstaltungen, ist für mich zentral. Diese enge Zusammenarbeit macht es möglich, die strategische Ausrichtung des Verbands mitzugestalten und den Verband auf nationaler Ebene erfolgreich zu vertreten.
Seit meinem Amtsantritt habe ich mich persönlich stark weiterentwickelt. Schon in dieser kurzen Zeit habe ich viele neue Dinge gelernt und neue Erfahrungen gesammelt. Besonders die Gestaltung von persönlichen und online Treffen war eine ganz neue Aufgabe für mich. Auch immer den Überblick über die verschiedenen Projekte des Teams zu behalten und aktiv auf das Klima im Team einzuwirken sind erstmal eine Herausforderung.
Dieses Amt bietet nicht nur die Möglichkeit, den Bundesverband der Pharmaziestudierenden aktiv mitzugestalten, sondern auch kontinuierlich an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten. So kann ich im Rahmen dieses Amtes beispielsweise meinen eigenen Führungsstil finden und ausprobieren. Die vielfältigen Aufgaben, die Zusammenarbeit mit motivierten Menschen und die ständige Weiterentwicklung machen dieses Ehrenamt zu einer besonders erfüllenden Tätigkeit.