Medienarbeit – Ein Amt im Hochkant–Format
„Mach doch was mit Medien.“ Ein Satz, den ich nicht nur einmal gehört habe, als ich noch nicht wusste, dass ich Pharmazie studieren möchte. Damals war es ein Satz, den ich nie hören wollte, weil ich mich immer gefragt habe, was man in der Medienarbeit überhaupt macht, und eine klare Antwort habe ich nie bekommen. Überraschenderweise ist das, was mich damals so abgeschreckt hat, nun das geworden, was mich heute an der Medienarbeit am meisten reizt. Aus der breiten Undurchsichtigkeit sind Möglichkeiten zur Informationsvermittlung und Kommunikation geworden und aus der dichten Komplexität ein Nährboden der Kreativität und freien Gestaltung.
Als Beauftragte für Medienarbeit kann ich behaupten, dass dieses Amt genau diese Chancen und Offenheit, nicht nur für den Verein, sondern auch für mich persönlich bereithält. Sei es das Erstellen von Social Media Beiträgen für die Vereinskanäle, das fotografische Begleiten von Veranstaltungen oder das Unterstützen anderer Teammitglieder bei der Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit, überall kann ich meine kreative Ader und meine ästhetische Kompetenz ausleben und gleichzeitig den BPhD so repräsentieren, dass unsere Ansichten, Werte und Ziele dort in der Gesellschaft ankommen, wo sie gehört und gesehen werden sollen.
Dieser verantwortungsvollen Aufgabe komme ich aber nicht alleine nach, sondern bin Teil eines großartigen Teams, was die gleiche Motivation und Tatkraft in den BPhD fließen lässt wie ich. Dabei entsteht immer eine Dynamik, aus der sehr viele neue Perspektiven, spannende Inspirationen und überraschende Ideen herauswachsen und dadurch ein Umfeld geschaffen wird, in dem ich mich wohlfühle und gleichzeitig herausgefordert werde.
Daran schätze ich besonders, dass ich nicht nur mit wenigen, sondern mit allen Teammitgliedern intensiv zusammenarbeiten kann, denn in den sozialen Medien des BPhD kommen alle Thematiken, die den Verein beschäftigen, durch verschiedene Formate wieder zusammen. Sei es das kreative Aufarbeiten von politischen Positionen mit dem Ressort für Meinungsbildung, das Bewerben verschiedener BPhD-Veranstaltungen mit dem Ressort für Internes oder die Berichterstattung von Events für Pharmaziestudierende im Ausland mit dem Ressort für Internationales, das Amt für Medienarbeit fungiert stets als Bindeglied und begleitet alle Ämter bei der Umsetzung ihrer Projekte über Social Media. Eine ganz besondere Zusammenarbeit darf ich aber in meiner Heimat, dem Ressort für Administratives erfahren. Gemeinsam sorgen wir nicht nur für die Verwaltung des Vereins und dessen Medien, sondern entwickeln zusammen Konzepte zur Nachhaltigkeit, Imagebildung und öffentlichkeitswirksamen Arbeit. Dabei genieße ich vor allem den direkten Austausch, aus dem ich schon so oft ganz neue Impulse und Denkanstöße mitnehmen konnte und genauso einen Raum gefunden habe, in dem ich meine Ideen und Vorstellungen bedingungslos teilen kann.
Seit meinem Amtsantritt und durch das Arbeiten in einem solchen Team, konnte ich einiges über die Vereins- und Ehrenamtsarbeit lernen und mich persönlich sowohl in meinen Soft-Skills als auch Hard-Skills weiterentwickeln. Ich habe gemerkt, wie wichtig offene und respektvolle Kommunikation ist, genauso wie ein gesundes Zeitmanagement und effizientes Problemlösungs-Mindset. Und gerade die Herausforderungen in der Medienarbeit – wie eine sich ständig wandelnde Zielgruppe, der Anspruch in den sozialen Medien mit den richtigen Formaten konstant präsent zu sein und genügend Raffinesse an den Tag zu legen, um etwas Besonderes zu schaffen – haben mir gezeigt, welche Verantwortung ich als Beauftragte für Medienarbeit trage und welchen Beitrag ich zur Vereinsidentität leiste. Das hat mir außerdem geholfen, meinen Horizont auf Social Media und in der Beitragsgestaltung zu erweitern und mich dazu angeregt stets nach kreativen Lösungen für komplexe Probleme zu suchen, sowie mit dem Gedanken „ich möchte einen Unterschied machen“ zu arbeiten und ich weiß, dass die Energie, die ich in das Amt Medienarbeit stecke, mir mindestens genauso viel zurückgibt.
Deshalb kann ich jetzt schon sagen, es hat sich doch gelohnt, was mit Medien zu machen!